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HÄMODIALYSE

Das vergiftete Blut des Nierenkranken wird außerhalb seines Körpers mit Hilfe einer Maschine durch einen Filter gepumpt. In diesem Filter werden die Giftstoffe aus dem Blut abgefiltert, dabei handelt es sich um Giftstoffe, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden.

Prinzip der Dialyse an einem Schaubild verdeutlicht:

Zur Durchführung der Dialyse ist es notwendig aus dem Körper Blut zu entnehmen (ähnlich wie bei einer Blutspende). Dieses Blut wird über eine Pumpe durch den Filter (den "Dialysator") und in einem Kreislauf zum Körper zurückgeführt. Um diese Blutentnahme regelmäßig (alle 2 Tage) möglich zu machen, wird meist am Unterarm ein sogenannter "Shunt" angelegt. Es handelt sich um eine Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene, dadurch wird ein ausreichend hoher Blutfluss in den Venen des Unterarmes erreicht, der eine regelmäßige Blutentnahme und Punktion mit Dialysenadeln möglich macht.

Die Dialysebehandlung wird in der Regel dreimal pro Woche jeweils 4-6 Stunden pro Behandlung in einem Dialysezentrum durchgeführt. Es gibt auch die Möglichkeit der Heimdialyse zu Hause, die, wenn der Patient dazu in der Lage ist und eine Mithilfe zu Hause hat, nach einer Trainingsphase regelmäßig und zeitunabhängiger zu Hause durchgeführt werden kann.